DSJV-Herbstveranstaltung 2008

Strukturierung von Investitionen in der Schweiz

Die DSJV führte am 28. November 2008 um 17.00 Uhr im Industrieclub in Düsseldorf ihre Herbstveranstaltung 2008 zu dem Thema „Strukturierung von Investitionen in der Schweiz“ durch.

Für deutsche Investoren in der Schweiz stellt die Rechtsformwahl eine wichtige Weichenstellung dar. Die typischen Ansiedlungsformen eines ausländischen Unternehmens in der Schweiz sind die Tochterkapitalgesellschaft (AG oder GmbH) und die Zweigniederlassung. Jede der möglichen Rechtsformen hat ihre Vor- und Nachteile aus rechtlicher, steuerlicher und operativer Sicht, die von Fall zu Fall mit unterschiedlichem Gewicht zu berücksichtigen sind. Durch die Anfang 2008 in Kraft getretene Revision des Schweizer Gesellschaftsrechts wurde das Schweizer GmbH-Recht umfassend modernisiert. Hauptziel dieser Gesetzesreform war die Aufwertung der Rechtsform der GmbH gegenüber der AG und damit die Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in der Schweiz insbesondere auch für ausländische Investoren.

Im ersten Vortrag beleuchtete Rechtsanwalt Dr. Robert Bernet, LL.M., Partner der Rechtsanwaltskanzlei Vischer in Zürich, insbesondere diese neuen Rahmenbedingungen aus gesellschaftsrechtlicher Sicht. Die steuerlichen Strukturüberlegungen bei der Rechtsformwahl für deutsche Investoren bildeten den Schwerpunkt des zweiten Vortrags von Steuerrechtskonsulenten Dr. Peter Mäusli-Allenspach, LL.M., Vize-Präsident des Instituts für Schweizerisches und Internationales Steuerrecht. Die Veranstaltung wurde geleitet von Rechtsanwalt und Steuerberater Dr. Marc P. Scheunemann, LL.M., Partner bei Clifford Chance in Düsseldorf.

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